Bericht aus Berlin
Ein Impulsvortrag von Daniel Schneider
Information über den ersten Themenabend der TWG in Präsenz mit einem Impulsvortrag von Daniel Schneider MdB
Sehr geehrte Damen und Herren,
am Mittwoch, den 04. Mai 2022 konnte die TWG ihre Mitglieder und Interessierte wieder ganz persönlich in den Hapag-Hallen in Cuxhaven begrüßen.
Aktuelles aus der TWG-Vereinsarbeit
Norbert Plambeck, erster Vorsitzender der TWG begrüßte alle Gäste und insbesondere die sechs neuen Mitglieder, die während der coronabedingten Pause die Vielfalt der TWG Mitglieder weiter ergänzen.
Im Bericht aus dem TWG Vorstand ging Norbert Plambeck im ersten Teil auf zwei besondere Veranstaltungen ganz im Sinne des TWG Ziels ein, Cuxhaven als Kreuzfahrtstandort wieder zu beleben und zu stärken. Das große Interesse aus der Branche, dies zu unterstützen, haben das Vorgehen bestärkt einen Branchentreff für das Fachpublikum an dem Gründungsort der Kreuzfahrt auszurichten. Das erste Cuxhavener Kreuzfahrforum, findet am 16. Juni 2022 in Kooperation mit der IHK Stade in den Hapag-Hallen statt. Neben den Potentialen der Kreuzfahrtbranche in Norddeutschland wird in Fachvorträgen auf die nachhaltige Entwicklung in diesem Segment von Vertretern aus Politik und Wirtschaft eingegangen. Ein exklusives Cruise Dinner zur Ehrung und Fortführung der Kreuzfahrtgeschichte in Cuxhaven, schließt sich an dieses Ereignis ebenfalls am 16. Juni um 19 Uhr in den Hapag-Hallen an. Interessierte können Karten und Tischreservierungen bereits jetzt unter www.twg-cuxhaven.de buchen.
Ein weiteres bedeutendes TWG-Ziel, welches seit der Gründung stetig verfolgt wird, ist die Gewinnung von Fachkräften für unsere Region. Ein erster Schritt war die Schaffung des neuen und kostenfreien Fachkräfteportals Küstenjobs-cux.de. Aber auch an der Umsetzung der Zukunftsakademie für Tourismus wird weiterhin festgehalten. Die Rückmeldung aus Wirtschaft und Politik sind diesbezüglich sehr positiv, sodass aktuell die Planungen am ursprünglich geplanten Grundstück weiter fortgeführt werden.
Die Vielfältigkeit der Mitgliedschaft spiegelt sich auch in den immer wieder neu aufkommenden Ideen für Projektumsetzungen wider. Wie Projektideen zukünftig strukturiert aufgenommen, umgesetzt und präsentiert werden können, stellte Heike Klabunde, TWG Koordinatorin, vor. Unter www.twgcuxhaven.de wird sich unter „Vereinsarbeit“ ab sofort ein Formblatt für Projektideen finden. Erste Ideen oder schon vorbereitet Konzepte werden so auf einheitlichem Weg an den TWG Vorstand kommuniziert. An den TWG-Abenden werden ab 18 Uhr nun aktuelle Themen aus der TWGVereinsarbeit vorgestellt sowie Projektgruppen die Möglichkeit gegeben, den Stand ihrer Projektarbeit öffentlich zu präsentieren und ggf. Unterstützung durch das TWG-Netzwerk zu bekommen.
Bericht aus Berlin
Der direktgewählte Bundestagsabgeordnete Daniel Schneider hat in einem persönlichen Bericht einen Einblick in seinen abwechslungsreichen Alltag als Quereinsteiger in die Bundespolitik gegeben. Ein kurzer Rückblick auf die ersten 100 Tage der Bundesregierung spiegelte das weite Themenfeld und die Herausforderungen wider, die sich die Abgeordneten im Parlament täglich stellen. Putins Angriffskrieg in der Ukraine, die Corona-Pandemie sowie die fortwährende Klimakrise sind nur drei der dabei im Vordergrund stehenden Handlungsfelder.
In einem kurzen Abriss schilderte Schneider einzelne Themen und Projekte, die in seiner Arbeit in den Ausschüssen für Tourismus, Kultur und Medien sowie Umwelt und Naturschutz an ihn herangetragen werden, wie u.a. Meeresschutz, Nachhaltigkeit in Freizeit und Tourismus, Kulturtourismus, die EURO 2024 in Deutschland oder die europäische Medienpolitik.
Ein Schwerpunkt des Abends war der Meeresschutz aufgrund der touristischen Relevanz in der Heimat. Daniel Schneider verwies auf die großen Mengen u.a. an verbliebender Munition und chemischen Verunreinigungen in Nord- und Ostsee, welche erhebliche Folgen auf marine Ökologie und die Gesundheit von Mensch und Tier haben.
Im Weiteren schilderte er den Aufwand und die Problematik rund um die Kreislaufbaggerei im Zuge der Elbvertiefung und die Verklappung am Rande des Weltnaturerbes Wattenmeer. Die tatsächlichen Kosten würden in der naher Zukunft immense Höhen von einer halben Milliarde Euro pro Jahr und mehr erreichen können und auch erhebliche Auswirkungen in der Hansestadt selbst verursachen. Im Hinblick auf eine nachhaltige, zukunftsorientierte Lösung muss die nationale Hafenstrategie und eine Kooperation der deutschen Seehäfen entwickelt werden. Diese seien im Grundsatz auch im Koalitionsvertrag verankert, jedoch im Verkehrsministerium sowie eben auch in Hamburg noch kein konkretes Vorhaben. Anschließend wurde die globale Relevanz des Meeresschutzes sowie auch die existenzielle Bedeutung in einem engen Zusammenhang mit der Vermarktung und von Tourismusregionen diskutiert. Der Schutz der Naherholungsgebiete und der Natur, in denen Gäste und Einheimische Ihre Erholung suchen werden zukünftig eine immer bedeutendere Rolle in den Gesprächen rund um den Natur- und Meeresschutz spielen. Es zeigte sich, dass für alle Anwesenden das Thema Meeresschutz und Verschlickung des Watts durch die Elbvertiefung ein wesentliches und durch die Politik streng zu verfolgendes Ziel sein muss.
Die Bedeutung der Kommunikation zwischen Bürger:innen und den politischen Vertreter:innen im Bund hat Daniel Schneider an verschiedenen Stellen mehrmals betont. Anfragen und Anliegen werden sehr gerne durch ihn und seine Mitarbeiter:innen aufgenommen und bearbeitet.
Daniel Schneider verwies zum Ende der Veranstaltung auf die Möglichkeit, ihn als Bundestagsabgeordneten und das politische Berlin einmal im Rahmen einer dreitägigen Besucherfahrt kennenlernen zu können. Diese wird vom Besucherdienst des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung (BPA) für politisch interessierte Bürger:innen aus dem Wahlkreis organisiert und finanziert. Die ersten zwei Termine stehen fest: 07.-09. Juni und 07.-09. November 2022. Interessierte Bürger:innen aus Cuxhaven, Rotenburg und Stade können unter Angabe der persönlichen Motivation und den Kontaktdaten einfach eine E-Mail an daniel.schneider.wk@bundestag.de schreiben und sich um Teilnahme bewerben. Die Reise beinhaltet ein politisches, kulturelles und historisches Programm, das Einblick in die Arbeit von Bundestag und Bundesregierung gibt, sowie das Kennenlernen des politischen Berlins ermöglicht.
In lockerer Atmosphäre klang erfolgreich der erste gemeinsame Abend des Netzwerktreffens bei hervorragenden Snacks im TWG-Business-Club aus.
Mit freundlichen Grüßen
Im Namen des Vorstandes
Norbert Plambeck